Wichst eigentlich noch irgendwer zu Softcore?
Wichsvorlagen 27 August, 2009Meine erste richtige Wichsvorlage – irgendwann in den ersten 4 Schuljahren – war der mit wunderbaren Bildern ausgestaltete Katalog vom “Erotikversand” Orion. Wenn ich ihn mir heute ansehen würde, würde mein Liebling da unten wahrscheinlich gar nicht mehr zucken. Kein Wunder: Wir werden mit Nacktheit überschwemmt (auch wenn es, scheint mir, in den letzten Jahren im Vergleich zu den 90ern kaum Nacktszenen in Blockbustern gibt), und die Kinder heute, pauschal formuliert, wachsen mit YouPorn & co auf.
Für micht muss als Wichsvorlage daher nun ein Hardcore-Porno her. Beobachtet man sich selbst (und das Angebot an Wichsvorlagen), werden die Ansprüche immer extremer. Nach den Katalog-Heftchen hatte ich irgendwann ein Penthouse, und dann ging es schon ins Internet, das damals maximal Bilder liefern konnte, bis Napster und andere Tauschbörsen populär wurden und mich versorgten. Da gab es haufenweise nackte Damen, und steckte einmal ein Schwanz in einer Muschi, war das für mich ein Highlight. Dann kam “mein” erster Cumshot, und wenn ein Porno heute nicht mit einem Cumshot endet, ist er für mich nicht benutzbar. Rückblick: Noch vor 15 Jahren war es eine Seltenheit, dass ein Pornostar eine Ladung ins Gesicht bekommt – Jenna Jameson war eine der ersten, die vor laufender Kamera schluckte -, und wenn, dann auf die Wange. Heute recken junge Amateurinnen in ihrem Porno-Debut ihre Zunge dem köstlichen Sperma entgegen, als wäre es das natürlichste der Welt. Es wird immer extremer werden – siehe auch den Wichsenblog-Beitrag über die absurdesten Wichsvorlagen.
Da frage ich mich: Verwendet eigentlich noch jemand Softcore-Bilder als Wichsvorlagen? Offenbar schon, denn einige große Seiten, etwa Met-Art, zeigen nur mehr oder minder stilvoll inszenierte nackte Frauenkörper, in denen kein Schwanz steckt. Ähnlich funktioniert eine Vielzahl von Sologirl-Websites, die teils nicht einmal Nackt- oder Oben-ohne-Fotos zeigen, sondern ein gänzlich unschuldiges Bild bewahren. Vielleicht macht genau das den Reiz aus, oder das Publikum scheut sich – aus welchen Gründen auch immer – vor “schmutzigen Pornos”, oder es ist schlicht nicht daran gewöhnt.
Das ändert aber nichts daran, dass die Masse der Erotik-Konsumenten auf “richtige” Pornos setzt – wie mir bei folgender Statistik bewusst geworden ist. Sie zeigt die Popularität des indisch-stämmigen Pornostars Priya Rai, die – geboren 1982 – “erst” mit 25 Jahren im Jahr 2007 in die Branche eingestiegen ist und es 2008 auf Platz zwei im Ranking von FreeOnes geschafft hat. Nach einem Blick auf den Graphen (anklicken für Großansicht), wann könnte Priya Rai begonnen haben, Hardcore-Pornos zu drehen?
Ich denke, das Verhältnis zwischen Hard- und Softcore ist eine Schere mit unterschiedlichem Klientel, die immer weiter auseinander laufen wird – aber nur auf der Hardcore-Seite. Und die Klientels verstehen einander einfach nicht. Lustig finde ich, wie sich die Gesellschaft neben der Überschwemmung mit Pornos durch das Internet in der Öffentlichkeit immer prüder gibt. So halb passt doch dazu folgendes Video:
Liebe Wichser, der fällt einfach ab! Und dann wird er lang wie Pinocchios Nase! Und überhaupt: Onanieren macht blind!
05 January 2010 um 19:56 Uhr
ich schon 😀
03 February 2012 um 14:27 Uhr
ich persönlich brauche für den schnellen feierabend-wichs, um die spannung abzubauen, schon hardcore action, manchmal auch extreme sachen wie gagging und rape szenen. so bin ich in maximal 10 minuten fertig und verschwende keine zeit. wenn ich mich an einem wochenende entspannen will und mir zeit lasse, benutze ich eigentlich nur softige sachen im stile von x-art.com (tolle seite). da entsteht ein gewisses mass an qualität.
05 September 2012 um 07:10 Uhr
Meine “Wichsgeschichte” ist so: Zuerst habe ich mir auch auf harmlose Bilder einen runtergeholt. Als Jugendlicher kommt bzw. kam man (zumal noch ohne Internet) nicht so einfach ran. Dann habe ich angefangen Pornos zu schauen und zwar alles querbeet, die Pornosammlung wuchs… dann hatte ich meine erste Freundin, die Pornosammlung wuchs nicht weiter. Irgendwann war’s mit der Freundin wieder vorbei und was soll ich sagen? Ich habe einige Pornos wieder gelöscht, weil sie mich gelangweilt haben (sorry, aber stinknormalen Sex kann ich selbst haben, den brauch ich mir nicht angucken). Seltsam ist: Ich errege mich teilweise an Pornos in denen Sachen gezeigt werden, die ich selbst NIE machen würde (wie markus schaue ich mir auch manchmal gagging-szenen oder erniedrigungsszenen an. Hier dann aber relativ ausgeglichen Frauen, die erniedrigt werden und Männer, die erniedrigt werden. Im RL stehe ich aber überhaupt nicht auf Erniedrigungen). Seit einiger Zeit aber schaue ich kaum noch Pornos, sondern ich schaue mir Sachen wie met-art oder femjoy an. Ob das “Softcore” ist? Hm, weiß ich nicht. Da werden die weiblichen Geschlechtsorgane ja schon sehr explizit gezeigt… 😉
Naja, jedenfalls finde ich (momentan zumindest) solche “Softcore-Bilder” sehr viel erregender als das ewige rumgerammel und künstliche Gestöhne in vielen Pornos.