Wichse im Mund (aus Wikipedia)

Wie viel Wichse ist normal?
Immer wieder gern unter Freunden diskutiert, in der Bravo gelesen, im Internet recherchiert: Die Frage, wie viel Wichse denn nun normal ist. Die Gründe sind unterschiedlich – angefangen von der gesundheitlichen Thematik (“Trinkt meine Freundin genug?”) bis hin zum über sein Ego besorgten Teenie (“Bin ich besser als der Durchschnitt?”).Sucht man nach Antworten, findet man unterschiedlichste Ergebnisse, etwa die pauschale Angabe “ein Stamperl” oder präziser 3 bis 6 ml. Fakt ist: Die Menge der Wichse variiert, nicht nur von Person zu Person, sondern von Mal zu Mal. Spritzt etwa der für seine Spermamenge bekannte Peter North ab, kann das Gesicht schon einmal so aussehen:

Von Peter North bearbeitetes Gesicht

Anderen Pornostars gelingt es nur, einen armseeligen Tropfen zu platzieren und wollen das dann auch noch Cumshot nennen:

Armseeliger Cumshot auf Lucy Lee. Hinter dem Bären verbirgt sich der Schwanz, der das verbrochen hat.

Doch wovon hängt die Menge Sperma ab? Von einer Vielzahl an Faktoren, die sich auch gegenseitig beeinflussen:

• Wie oft hat man in letzter Zeit gewichst bzw. abgespritzt? Das fünfte Mal an einem Tag gewichst oder seit Wochen gespart?
• Wie errigiert ist man? Sieht man einen besonders geilen Porno? Gönnt man sich sonst etwas Besonderes, etwa eine Banane?
• Wie lange wichst man? Wie oft bricht man kurz vor dem Orgasmus ab?
• Ist man nervös oder aufgeregt? Als ich zum Beispiel zum ersten Mal vom Wiener Stephans-dom hinunter gewichst habe, war ich nervöser, der kalte Wind war störend, und nur wenige Tropfen wurden auf die Japanische Schulmädchenklasse 100 m unter mir verteilt.
• Ist man entspannt? Alleine zu Hause nach einem anstrengenden Tag zu wichsen, ist etwas Anderes, als auf die Schnelle am Klo im Zug.
• Hat man in letzter Zeit Stress oder belasten einen andere Dinge?
• Ist man auf Drogen? Klar, wenn ich Schwammerl nehme, spritze ich schon einmal einen Kübel voll, bei Gras dauert’s meist etwas länger und auch damit wird die Menge gesteigert.
• Hat man fette Eier? So richtig fette, wie etwa dieser Typ? Oder dieser Kollege, der wahrlich unglaublich abspritzt, dafür aber fett und hässlich ist.
• Wie wichst man technisch gesehen?
• Wie behandelt man ihn in den letzten Zügen? Schneller, langsamer, fester, gar nicht, …
• Und viele mehr!

Doch halt! Wie misst man überhaupt die Menge Wichse? Wiegen fällt flach, da Sperma, anders als Wasser, nicht die Dichte von 1 g/ml hat. Herkömmliche Messbecher sind für größere Volumina ausgelegt und hätten außerdem das Problem, dass man schon mal auf den Rand wichst und die Wichse nicht schnell genug herunter rinnt, bevor sie verdunstet.

Spritze zum Messen der Spermamenge

Die Lösung: In eine Spritze wichsen, deren Kolben man entfernt hat und deren Ausgang man zu hält. Schwierig ist dabei das Treffen: Erfahrungsgemäß ist eine 10 ml-Spritze zu klein (darum auch die geringe Menge Wichse im Bild). Hat man fertig abgespritzt, steckt man den Kolben wieder in die Spritze, dreht sie so, dass die Öffnung nach oben zeigt und führt den Kolben langsam zurück, bis die ganze Flüssigkeit gesammelt ist – so lässt sich einfach das Volumen der Wichse ablesen.

Spritze mit Wichse

Die Spritzen-Methode hat außerdem den Vorteil, dass die vollgewichste Spritze hygienisch entsorgt werden kann. Das Ergebnis ist weniger, als man glaubt – das liegt daran, dass Flüssigkeit, die man verteilt bzw. wohl eher verspritzt, nach sehr viel mehr aussieht, als sie ist – einfach einmal ein kleines Glas Wasser verschütten und über die Lacke staunen.